VBE: Klare Informationen und tragfähige Wege
„Die chaotische Kommunikation der letzten Tage hat nicht nur für Unruhe und Empörung unter den Kolleginnen und Kollegen gesorgt. Schulleitungen und Lehrkräfte sind nahezu fassungslos und zutiefst verärgert über ihren Dienstherrn, der sie zum wiederholten Male im Regen stehen ließ. Es ist endlich an der Zeit, verantwortlich zu handeln. Die Schulen benötigen klare und nachvollziehbare Informationen, wie sich die Landesregierung den von ihr immer wieder apostro-phierten ‚Weg in eine verantwortungsvolle Normalität‘ vorstellt“, so Stefan Behlau, der Landesvorsitzende des VBE NRW.
Der VBE NRW hat seit Beginn der Pandemie die notwendige Zeit gefordert, um miteinander in den Austausch über tragfähige Konzepte zu kommen und vor einer zu großen Eile gewarnt.
„Es darf keine Schnellschüsse geben. Die Schulen wurden durch eine Vollbremsung geschlossen, die Wiedereröffnung darf nicht drängelnd auf der Überholspur passieren. Die Tragfähigkeit der Wiederaufnahme des schulischen Betriebs ist entscheidender als das Tempo. Diese Tragfähigkeit ist wichtiger und mehr im Sinne der Schülerinnen und Schüler, der Eltern und der Kollegien an den Schulen als der Kampf um die Deutungshoheit der Lockerungen oder der Wettlauf um das vermeintlich beste Krisenmanagement“, erklärt Behlau.
In dem Offenen Brief legt der VBE NRW zudem seine bisher in dem dynamischen Prozess formulierten konkreten Forderungen für die Wiederinbetriebnahme der Schulen dar.
Link zum Offenen Brief des VBE NRW:
http://vbe-nrw.de/downloads/Pressemitteilungen/Brief_MP__Schulministerin_bzgl._17.Schulmail_MSB__04.05.20.pdf
Pressemitteilung 34/2020
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